Charity row – 24 h Rudern für den guten Zweck

Charity row – 24 h Rudern für den guten Zweck

Nach langer Vorbereitung und detaillierter Organisation war es am Samstagvormittag endlich soweit: Um 10:00 fiel der Startschuss unseres Charity-Rows.
Hierfür hatten sich im Vorfeld 10 Teams á 4 Teammitglieder für die sportliche und mentale Challenge angemeldet und ein Team unterstützte uns für 12 h und mit weiteren Kilometern. 

Die erste Aufregung legte sich schnell, nachdem auch dem Letzten klar wurde, dass es wirklich (leider?!) nichts anderes sein wird, als das Team-Rudergerät die nächsten 24 Stunden in Bewegung zu halten. Hierfür gab es auch verschiedene Herangehensweisen: Die einen starteten mit moderaten 20-minütigen Intervallen, andere legten mit stündigen Wechseln los. Wer nun aber denkt, dass Langeweile ein limitierender Faktor werden könnte, der hat sich geirrt. Gerade bis in den späten Abend hinein wurde sich fleißig ausgetauscht, zur Musik getanzt, Spiele gespielt oder die Sponsorenstände der Adlerapotheke Wurzen und lululemon Leipzig durchstöbert. 

So kamen alle Teams gut durch den Samstag.
Sehr interessant war auch zu sehen, wie sich in den Teams motiviert und verpflegt wurde. Die einen genossen es, Teil des Ganzen zu sein und ruderten ohne jegliche Ablenkung, andere hörten eigenen Musik, Podcast oder schauten Serie oder Filme. 

Ähnlich abwechslungsreich sah es auch in Sachen Verpflegung aus.
Hier gilt zunächst einmal ein großes Danke an barebells, die uns mit Getränken und Riegeln ausstatteten, sowie lululemon in Kooperation mit der burrito company, welche uns leckere Burritos lieferten, als auch das Caphe Leipzig, das uns leckersten Bananenkuchen vorbeibrachte.
Die individuelle Athletenverpflegung reichten dann von Mealprep über bestellte Pizza, Döner und Nudeln, jeglicher Art süßer und herzhafter Snacks und natürlich ganz viel zu trinken.  

Spannend wurde es, als die Nacht einbrach. Hier änderten die meisten Teams ihre Ruderstrategie zu längeren Intervallen. Die meisten switchten auf einstündige Wechsel, ein Team bevorzugte sogar zweistündige Rudereinheiten. Das sorgte dafür, dass potenzielle Zeit zur Erholung war. So machten es sich die meisten in ihrer Ruderpause mit einer Matte und Decke in der dunklen und ruhigen weißen Halle “gemütlich” und versuchten für kurze Zeit etwas Schlaf zu bekommen. Das funktionierte tatsächlich bei den ein oder andere ganz gut.
Damit wurde aber auch die Zeit auf dem Ruderergometer nicht leichter. Ohne Tageslicht, Unterstützung und Ablenkung des Teams und mit längeren Intervallen galt es so gut wie möglich durch die Nacht zu kommen. Der Hintern tat langsam weh, die Hände wurden wund aber die Motivation durchzuhalten sank um keine Sekunde.
Mit dem Ziel vor Augen und dem Eintreten des Tages wurde sich Minute um Minute durchgekämpft. Keiner hatte gesagt, dass es einfach wird, aber Aufgeben war für niemanden eine Option und diese unausgesprochenen Worte spiegelten sich in der Boxatmosphäre wider.
Gegen 6:00 erwachte die Box mit dem Tag wieder zum Leben. Und nun waren es auch nur noch 4 Stunden! Das Ziel war zum Greifen nahe. Die Intervalle wurden bei den meisten Teams wieder verkürzt, die Musik wurde wieder aufgedreht und die gute Laune schwappte von Ruderergometer zu Ruderergometer über.
Und um 10:00 Sonntagvormittag war es dann so weit: Die letzten Züge beendeten die 24-stündige Challenge. Mit tosendem Applaus, glücklichen Gesichtern und ganz vielen gesammelten Kilometern konnte der Charity Row beendet werden. 

Ein großes Lob geht an alle Teams, ihr habt den Tag zu etwas ganz Besonderem und Unvergesslichem gemacht! Kein einziges Mitglied hat aufgegeben, obwohl das Leid zwischendurch deutlich in den Gesichtern zu erkennen war. Es ist großartig zu sehen, was eine so unglaubliche Community auf die Beine stellen kann! 

Mit Stolz können wir über 3.323.456 geruderte Meter und einer Spendensumme von 5.000,00 € berichten.
Die Spenden gehen dem Kinderhospiz Bärenherz und Ein Platz für Kinder zugute. 

Zudem möchten wir uns noch einmal herzlich bei all unseren Sponsoren bedanken.
Ganz gleich, ob es sich dabei um finanzielle Unterstützung oder die Verpflegung vor Ort handelt – ohne Euch hätten wir das nie so auf die Beine stellen können! Großer Dank geht damit an die Adler-Apotheke in Wurzen, die Apotheke am Marktplatz in O-Schatz, barebells, lululemon, der Gesundheitspraxis Lindner mit Max, einem unserer Mitglieder vor Ort und natürlich auch an alle privaten Supporter! Wir waren begeistert, dass auch so viele Mitglieder den livestream verfolgt und mitgefiebert haben. Zudem war Jeder, der zum Anfeuern vorbeikam, ein willkommenes Gesicht. 

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und auch wenn währenddessen ganz oft die Frage nach dem Warum und dem Ausdruck “nie wieder” kam, so sind wir uns sicher, dass das nicht das letzte Mal gewesen ist. 

Adresse
Franz-Flemming-Str. 27, 04179 Leipzig
Mail
kontakt@crossfit-leipzig.de
Fon
0341-21948553
Anfahrt
Haltestelle Leipzig-Leutzsch, Rathaus Leutzsch oder Merseburg/Schomburgkstr. mit S-Bahn, Tram oder Bus erreichbar.